Hier könnte Ihre (Schleich-)Werbung stehen!

[Warnung: Dieser Artikel könnte Spuren von Selbstvermarktung enthalten.] Eigentlich ist das Thema „Bloggergate“ beziehungsweise „Schleichwerbeskandal in der deutschen Bloggerszene“ schon alter Kaffee von vorgestern. Und zugegeben, er wurde heißer versprochen, als er dann serviert wurde. Trotzdem möchte ich diese Gelgenheit nutzen, meine Meinung zum Thema Werbung im Blog nachzureichen.

Falls doch jemand dieses Ereignis verpasst hat, hier vorab keine kurze Zusammenfassung, was passiert ist: Sascha Pallenberg, der Betreiber von netbooknews.de (bewusst nicht verlinkt), hat wochenlang einen großen Skandal angekündigt. Dabei kam letztendlich heraus, dass die Onlinekosten GmbH im Namen von BasicThinking diverse Blogger angeschrieben hat, um bestimmte Keywords gegen ein Honorar in Ihren Artikeln zu verlinken. Verwerflich ist hiedran höchstens, dass der Name des bekannten Blogs BasicThinking (gehört genauso wie die Onlinekosten GmbH zu Intergenia) dafür hergenommen wurde, um Interesse zu wecken. Denn bezahlte Links gibt es im Web mindestens lange wie den Google pageRank.

Ich persönlich bin nicht angeschrieben worden, was sicherlich daran liegt, dass ich (noch) nicht zu der anscheinend angesprochenen Zielgruppe „500-2000 Besucher pro Tag“ gehöre. Trotzdem hätte ich solch ein Angebot sicherlich abgelehnt. Denn ich betreibe diesen Blog ausdrücklich als Hobby und ohne jegliche Gewinnabsicht, daher gibts auch keine AdSense Einbledungen oder ähnliches. Darüber hinaus hätte ich auch gar keine Zeit, mich um so Themen, wie einen Gewerbeschein zu kümmern, den man als Berufs-Blogger oder mit Gewinnabsichten (d.h. mehr als Serverkosten decken) zwingend braucht. Die einzige Form von Werbung, die ich mir vorstellen und auch mit gutem Gewissen verantworten kann, sind Vorstellungen oder Testberichte über Artikel, die mich tatsächlich interessieren (Smartphone, Notebooks und sonstiger Technikkrams, falls das hier ein Promoter lesen sollte…). Selbst wenn ich ein entsprechendes Testgerät zur Verfügung gestellt bekommen würde, würde ich selbstverständlich meine ehrliche Meinung dazu schreiben und nichts schönreden, nur weil man das Gerät vielleicht behalten darf. Und sollte doch mal ein Geräte zuviel verschickt werden, oder einfach so nach dem Test für eine Verlosung zur Verfügung stehen, sehe ich das nicht mehr als Werbung, sondern eher als Möglichkeit, dem treuen und interessierten Leser dankbar etwas zurückzugeben.

Kein Geld verdienen mit dem eigenen Hobby, obwohls so einfach wäre? Sinnvolles Ideal oder vertane Chance? Eure Meinung ist gefragt.

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5 Kommentare

  • Oliver sagt:

    Darf ich das Wortspiel hier mal aufgreifen und auch mal „Schleich-Werbung“ machen 🙂

    Grüße

    Oliver

    • Stefan H. sagt:

      Hallo Oliver,
      wie du dem Artikel entnehmen kannst, bin ich kein Freund von regulärer Werbung, und habe mir deshalb die Freiheit genommen, den Produktlink erstmal zu entfernen.
      Wenn aber aus Sicht der Firma „Schleich“ Interesse besteht, z.B. einige Ihrer Figuren (gerade den Bereich Fantasy/Ritter fände ich als Rollenspieler recht interessant) für eine Verlosung zur Verfügung zu stellen, ließe sich da sicherlich etwas machen.
      Bei Interesse bitte das Kontaktformular (unten im Footer) verwenden.

      Grüße

      Stefan

  • Putzlowitsch sagt:

    Hehe, der Oliver war ein paar Minuten früher auch bei mir gewesen.
    Ich gucke mal weiter, wo er noch überall war… 🙂

  • Oliver sagt:

    Freut mich, wenn ich Euch so erheitern konnte. Glaubt Ihr ernsthaft, dass ich jetzt noch zu Gewinnspielen einlade?

  • Stefan H. sagt:

    Hi,
    mein Anliegen war es nicht, mich lustig zu machen, sondern wie bereits erwähnt, meinen Blog von offensichtlicher und ungefragter Werbung freizuhalten.
    Ich bin immer an Kooperationen interessiert und promote auch gerne ein Produkt, wenn für den Leser dabei etwas rausspringt.

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