Social Bookmarks – Es geht nicht mit, aber auch nicht ohne.

Social Buttons

Social Buttons

Heutzutage braucht jeder, der glaubt eine hippe Webpräsenz zu betreiben, sogenannte Social Bookmark Buttons. Die Idee ist natürlich, dass die Besucher der Seite bestimmte Inhalte weiterempfehlen und somit weitere Besucher anlocken. Sozusagen virales Marketing.

Deshalb habe ich beschlossen, auch solche Buttons anzubieten. Selbst wenn keiner drauf klickt und der virale Marketingeffekt vermutlich ausbleiben wird, habe ich damit zumindestens das erste Kriterium zu einer hippen Website erfüllt. Die Umsetzung hat sich allerdings als nicht ganz so einfach herausgestellt:

CMS-Addons vs. Custom Code

Es gibt generell zwei Ansätze, solche Buttons in die eigene Seite einzubinden: Addon’s für das eingesetzte CMS oder entsprechenden Code direkt im Seitenquelltext einfügen. In meinem Fall mit dem aktuellen Plone Release 4.0 gibt es leider nur eine begrenzte Auswahl an Addon’s, die alle nur begrenzt helfen. Ein richtig cooles Addon ist pretty.sociable, welches ermöglicht bestimmte Überschriften per Drag&Drop direkt in einen Bookmarking-dienst zu ziehen. Dies habe ich auch im Einsatz, aber aufgrund fehlender Buttons wird diese Möglichkeit wohl oft übersehen werden, sprich die Usability ist zu gering. Alle anderen Addon’s haben ein gemeinsames Problem: Sie bieten jeweils nur einmal Buttons am Ende der Seite (Mit Verlinkungen für die gloabale Seite) an, was für einen Blog, wo viele Artikel zusammen angezeigt werden, aber einzeln gebookmarkt (Mit Verlinkungen zu diesem speziellen Artikel) werden sollten, auch keine Lösung ist.

Also habe ich mich den javascript-basierten Code-snippets zugewendet, allen voran addthis, da hier alle bekannten Dienste angebunden sind, aber auch an direkten Buttons für z.B. facebook und twitter habe ich mich versucht. Diese haben allesamt den Vorteil, dass man diese an beliebigen Stellen der eigenen Seite einbinden kann und mit Hilfe von Variablen und tal:attributes die richtigen Links an den jeweiligen Bookmarkingdienst weitergeben kann. Leider hat auch dieser Ansatz einen entscheidenden Nachteil: Viele der eingesetzten Parameter zum Übergeben der richtigen URL (z.B. addthis:url=““ oder bei facebook share_url=““) sind nicht XHTML standard-konform und fallen somit beim w3c Markup Validation Service gnadenlos durch. Das ist definitiv nicht schön, und gibt z.B. bei der unabhängigen Bewertung der eigenen Seite Abzüge in der B-Note.

Fazit

Da wir ja oben schon festgestellt haben, dass man ganz ohne Social Bookmark Buttons nicht auskommt, habe ich beschlossen, erst einmal die XHTML Fehler in Kauf zu nehmen. Vielleicht werde ich irgendwann mal die Gelegenheit nutzen, Javascript zu lernen und mit eigenem Code die URL’s standard-konform zusammenbauen, aber vorher stehen noch ne Menge anderer Dinge auf meiner ToDo-Liste.

Falls jemand eine andere Idee hat, wie man die oben geschilderten Probleme lösen kann, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

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Ein Kommentar

  • Becky sagt:

    „Vielleicht werde ich irgendwann mal die Gelegenheit nutzen, Javascript zu lernen und mit eigenem Code die URL’s standard-konform zusammenbauen..“

    Oder du überlässt mir die Programmiersprachen… Ist vielleicht effektiver^^

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