Android WordPress App 2.0.1 Bugfix-Release

 

Vor wenigen Tagen ist die neue WordPress App 2.0 für Android veröffentlicht worden. Die Blogosphäre war begeistert, unter anderem caschy und Linux und Ich berichteten.
Rich-Text-Editor, mehr Performance und eine vollständig überarbeitete Oberfläche klangen so, als könne man die App endlich auch mal produktiv einsetzen und nicht nur zur Kommentarverwaltung.

Ich habe mir das Update natürlich auch sofort gezogen. Optisch ein deutlicher Schritt nach vorne, machte die neue Version jedoch bei mir einige Probleme.
Jetzt kam ein weiteres Update auf 2.0.1, mit dem zumindestens das aus meiner Sicht wichtigste Problem gefixt wurde…

Genau genommen, war es auch kein neuer Bug, denn das folgende Verhalten konnte ich auch teilweise mit der WordPress App 1.3 feststellen:

Ein in der App neu angelegter Artikel wird beim Speichern ins Backend hochgeladen. Eigentlich. Bei mir kam immer die Fehlermeldung, dass der Upload fehlgeschlagen ist (siehe Screenshot) und der Artikel wurde als „Lokaler Artikel“ in der App angezeigt. Im Backend gegengeprüft tauchte der Testartikel jedoch auf. Und noch schlimmer, wenn ich in der App ein zweites Mal auf Speichern drückte, hatte ich im Backend dann zwei Testartikel. Kurz: Unmöglich so vernünftig zu arbeiten und umso besser, dass dieser Bug nun behoben wurde!

Weitere Kleinigkeiten

Beim Anlegen eines neuen Artikels in der App steht dieser standardmäßig auf „Veröffentlichen“ und „Statusmitteilung“. Mag ja für Kurznachrichten von unterwegs ganz sinnvoll sein, aber mir ist es mit der alten Version schon mehrfach passiert, dass ich Stichwort-Notizen-Draft-Artikel veröffentlicht habe. Wäre also hilfreich, dass man diese Voreinstellungen konfigurieren kann, denn bei mir steht eigentlich alles auf „Entwurf“ und „Standard“, siehe Fazit ganz unten.

Der Rich-Text-Editor zeigt frisch hochgeladene Bilder korrekt an, wenn man den Artikel speichert und neu öffnet, sieht man nur noch die HTML <img… Tags. Immerhin kann man mit dem neuen Editor einigermaßen steuern, wo und wie neue Bilder eingefügt werden und auch, dass man nun den „more“ Tag aus der App setzen kann ist recht hilfreich.

Darüber hinaus kann man nun anscheinend auch bei Blogs, die nicht auf wordpress.com gehostet werden trotzdem auf deren Statistikfunktion zugreifen. Einzige Vorraussetzung dafür ist das Jetpack Plugin. Aus Datenschutzgründen werde ich dieses Feature aber nicht testen. Stattdessen würde ich mir für die Zukunft eine piwik Einbindung wünschen. Was nicht ist, kann ja noch werden…

PS: Ich habe diesen Beitrag hier teilweise mit der App geschrieben und muss zugeben, dass sich diese im Vergleich zu 1.3.x deutlich besser (bzw. überhaupt) benutzen läßt. Trotzdem habe ich den Artikel nochmal im Backend quergelesen und überarbeitet, zum einen weil mir in der App immer noch nicht alle Optionen zur Verfügung stehen, die ich benötige (Bilder skalieren, SEO Keywords, Veröffentlichungsdatum, etc.), zum anderen weil es zwar eine Vorschau gibt, diese aber nicht 1:1 mit dem Themedesign übereinstimmt und ich somit nicht vorab prüfen kann, wie der Artikel tatsächlich auf der eigenen Seite aussehen wird.

Insgesamt hat sich die App also deutlich verbessert, ich werde sie aber weiterhin nur nutzen, um unterwegs Ideen festzuhalten, bzw. auszuformulieren. Um das WordPress-Backend als primäres Arbeitsmittel führt zumindestens bei mir vorerst kein Weg vorbei.

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